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Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK)

Die Arbeitsgemeinschaft wurde im Juni 1971 von verschiedenen christlichen Kirchen und Gemeinschaften gegründet. Sie hat den Status eines Vereins und ist die einzige national tätige ökumenische Plattform in der Schweiz.

Religion
Christentum
Rechtlicher Status
privat-rechtlich
Organisationsform
Netzwerk
Sprache
Deutsch
Status
Aktiv

Geschichte

Die Arbeitsgemeinschaft wurde am 21. Juni 1971 von den Evangelisch-reformierten Kirchen, der Römisch-Katholischen Kirche, der Christkatholischen Kirche, der Evangelisch-methodistischen Kirche, dem Bund der Baptistengemeinden und der Heilsarmee gegründet.

Im Januar 2005 hat die AGCK in St. Ursanne die Charta oecumenica unterschrieben und damit ein Zeichen für die Einheit der ChristInnen gesetzt. Zwischen 2008 und 2018 vergab die AGCK das «Oecumenica Label» als Auszeichnung für herausragende Projekte der Kirchen. Dieses Verfahren wurde 2022 eingestellt. Weiterhin jährlich wird der «Oecumenica Preis» vergeben.

Als eine aktuelle Herausforderung und Aufgabe sieht die AGCK die Unterstützung von sogenannten Migrationskirchen; deren Mitglieder zu integrieren ohne dass diese ihre eigene Tradition aufgeben müssen.

Lehre und Ziele

Die AGCK Schweiz über sich:
«Im Glauben an den einen Herrn Jesus Christus, Retter der Menschen, Haupt der Kirche und Herr der Welt, besteht eine Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK-CH). Sie will die in Jesus Christus begründete und bestehende Einheit der Kirchen bezeugen, ihrer Erfüllung dienen und die Zusammenarbeit der Christen fördern.» (Statuten, 2020)

Angebote und Versammlungsort

Angebote

Die AGCK in der Schweiz unterstützt die jeweiligen regionalen und kantonalen Arbeitsgemeinschaften. Als Netzwerk von Kirchen bietet die AGCK eine Plattform für Informations- und Erfahrungsaustausch sowie Planung gemeinsamer Projekte. Der Verein vertritt ausserdem die Anliegen der Mitgliedkirchen in der Öffentlichkeit.

Eine langjährige, verbindende Tradition der Mitgliedskirchen ist die Gebetswoche für die Einheit der Christen.

Organisation, Finanzen und Zahlen

Organisation

Die AGCK ist ein Verein nach ZGB mit den üblichen Strukturen. Das Präsidium setzt sich aus je zwei reformierten und römisch-katholischen Delegierten, und aus je einem Delegierten der übrigen Mitgliedkirchen zusammen. Mitglied werden können gesamtschweizerisch organisierte Kirchen mittels eines Aufnahmegesuchs an das Präsidium. Es besteht auch die Möglichkeit, beratendes Gastmitglied ohne Vertretung im Präsidium zu werden.

Mitgliedskirchen:

  • Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz
  • Schweizer Bischofskonferenz
  • Christkatholische Kirche der Schweiz
  • Evangelisch-methodistische Kirche in der Schweiz
  • Bund Schweizer Baptistengemeinden
  • Heilsarmee
  • Evangelisch-lutherische Kirchen
  • Serbisch-orthodoxe Kirche in der Schweiz
  • Syrisch-orthodoxe Kirche in der Schweiz
  • Rumänisch-orthodoxe Kirche in der Schweiz
  • Anglikanische Kirche in der Schweiz
  • Neuapostolische Kirche

Gaststatus:

  • Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in der Schweiz
  • Schweizerische Evangelische Allianz (SEA)
  • VFG-Freikirchen
Finanzen

Die Betriebsbeiträge werden von den Mitgliedskirchen gemeinsam geleistet.

Zahlen

Im Jahr 2023 zählt die AGCK Schweiz 13 Mitgliedskirchen bzw. kirchliche Verbände und 3 mit Gaststatus.

Zusammenarbeit

Die AGCK wirkt mit beim Ökumenischen Rates der Kirchen in Genf, der Konferenz Europäischer Kirchen in Europa (KEK) und den nationalen Kirchenräten in Europa (National Councils of Churches). Die AGCK Schweiz ist ausserdem Mitglied bei der Sonntagsallianz, die für den Erhalt des arbeitsfreien Sonntags kämpft.

Kontakt

AGCK.CH c/o EKS
Sulgenauweg 26, Postfach 3016, 3001 Bern

Tel. 031 370 25 01
Mail: info@agck.ch
Web: agck.ch

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