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Kadampa Meditationszentrum Basel (KMC Basel)

Die Kadampa Tradition geht auf Atisha (982–1054) zurück und ist dem Mahayana-Buddhismus zuzuordnen. Der 1931 in Tibet geborene spirituelle Meister Geshe Kelsang Gyatso gründete weltweit Zentren und rief den Verband «Neue Kadampa Tradition – Internationale Kadampa Buddhistische Union» ins Leben, um die Lehren von Atisha für die moderne Welt zu vermitteln. Auch das Zentrum in Basel wurde 1993 von Geshe Kelsang Gyatso gegründet.

Religion
Buddhismus
Rechtlicher Status
privat-rechtlich
Organisationsform
Glaubensgemeinschaft
Sprache
Deutsch
Englisch
Status
Aktiv

Geschichte

Die Lehre Buddha Shakyamunis gelangte über Je Tsongkhpa (Tibet; 1357–1419) zu den Meistern wie Yongdzin Vajradhara Losang Yeshe. Trijang Vajradhara Losang Yeshe war der Hauptlehrer von Geshe Kelsang Gyatso Rinpoche, dem Gründer von «Neue Kadampa Tradition – Internationale Kadampa Buddhistische Union». Im Verständnis der Gemeinschaft ist es Geshe Kelsang Gyatso's besondere Weisheit und Weitsicht, dass er, nachdem er 1977 von Indien nach England kam, sich für die Lebensweise westlicher Menschen interessiert hat, die Lehre Buddhas in einer für westliche SchülerInnen geeigneten Form dargelegt hat und diese früh ermutigt hat, die Lehre systematisch und vollständig zu studieren, zu praktizieren und als qualifizierte LehrerInnen weiterzugeben.

Das Zentrum in Basel wurde 1993 vom spirituellen Meister Geshe Kelsang Gyatso Rinpoche auf Bitten einiger seiner Schüler in Basel gegründet. Es ist eines von 1'200 Zentren weltweit, die von ihm gegründet wurden und gehört zur «Neuen Kadampa Tradition – Internationalen Union des Kadampa Buddhismus». Bis November 2004 hatte die Gruppe ihr Lokal an der Dornacherstrasse 141. Da der Raum zu eng wurde, erwarb die Gemeinschaft ein Mehrfamilienhaus im Kleinbasel und baute im Erdgeschoss einen neuen Meditationsraum, der im März 2005 eröffnet wurde.

Lehre und Ziele

Die Gemeinschaft über sich:

Die Lehre sind die Sutra- und Tantra-Unterweisungen Buddha Shakyamunis, wie sie in ununterbrochener Überlieferungslinie von verwirklichten Meistern weitergegeben worden sind und jetzt von Geshe Kelsang Gyatso in einer Form präsentiert werden, «die sich in der modernen Gesellschaft in jede Kultur effektiv integrieren lassen». Der jeweilige Meister der Neuen Kadampa Tradition, zur Zeit Geshe Kelsang Gyatso Rinpoche, gilt als eine Ausstrahlung Buddha Shakyamunis und Je Tsongkhpas. Die vielfältigen Meditationsübungen haben zum Ziel, beständiges Glück und inneren Frieden zu erreichen. Befreit von der Unwissenheit, der Anhaftung und der Wut führt dies zum Zustand der Erleuchtung. Die Bücher von Geshe Kelsang Gyatso und die ausgebildeten LehrerInnen vermitteln diese Geistesschulung.

Das Zentrum fühlt sich dem Internationalen Tempels-Projekt (ITP) zugehörig, eine Zukunftsvision des Geshe Kelsang Gyatso in allen Städten der Welt leicht zugängliche Orte der Meditation zu schaffen.

Angebote und Versammlungsort

Angebote

Neben Meditationen bietet das Zentrum ein allgemeines Einführungsprogramm und ein intensiveres Studienprogramm. Zudem bestehen diverse Angebote und Anlässe wie Kurse, Vorträge und Feste für:

  • Erwachsene
  • Frauen
  • Kinder

Das Angebot steht jedem, unabhängig von Religionszugehörigkeit, Bekenntnis, Alter und Geschlecht, ohne Anmeldung oder Vorkenntnisse, offen. Die Veranstaltungen werden auf Deutsch und Englisch durchgeführt.

Das Zentrum beherbergt auch eine Wohngemeinschaft und bietet dort Zimmer zur Miete an. Die MieterInnen erklären sich mit den Hausregeln einverstanden, wie zum Beispiel kein Fleisch und Alkohol zu verzehren.

Versammlungsort

Das Zentrum befindet sich in einem Mehrfamilienhaus an der Turnerstrasse 26 in Basel, in der Nähe des Wettsteinplatzes. Im Erdgeschoss befinden sich der Meditationsraum, ein Shop sowie eine Teeküche. In den oberen Stockwerken sind die Mietwohnungen.

Organisation, Finanzen und Zahlen

Organisation

Das Meditations-Zentrum ist administrativ und finanziell autonom und rechtlich ein Verein nach ZGB. Derzeit ist eine Frau für die administrative Arbeit verantwortlich. Ausserdem gibt es, wie in jedem Kadampa-Zentrum, eine Zentrumslehrerin, die eine Lehrerausbildung durchlaufen hat. Mehr zur Gleichstellungssituation in dieser Gemeinschaft hier. Das Haus, in dem sich das Zentrum befindet, gehört dem Verein.

Die Mitgliedschaft ist für alle, die sich mit den Statuten und Zielen des Vereins identifizieren können, möglich.

Finanzen

Die Verwaltung des Geldes geschieht wie in Vereinen üblich. Einnahmen entstehen aus:

  • Eintritten und Monatsbeiträgen für Studienprogramme und andere öffentliche Veranstaltungen
  • Spenden
  • Mietzinsen
Zahlen

In der Kartei sind etwa 400 Adressen. Davon sind ca. 50 Personen aktiv. (Stand 2022)

Zusammenarbeit

Es besteht kein Kontakt zu anderen buddhistischen Gemeinschaften in Basel. Das Zentrum bietet ausserdem für den Besuch von Schulklassen speziell dafür konzipierte Unterrichtseinheiten an.

Auftreten in der Öffentlichkeit

Die meisten Interessierten erfahren von den Angeboten auf dem digitalen Weg. Ausserdem macht das Zentrum Werbung durch Plakataushang, die Website, den Newsletter und Zeitungsinserate.

Literatur und Medien

  • Die Gemeinschaft stützt sich in allen Unterweisungen und Studien-Programmen auf die Bücher von Geshe Kelsang Gyatso Rinpoche (dt. Übersetzungen im Tharpa-Verlag).
  • kadampa.ch / kadampa.org

Kontakt

Kadampa Meditationszentrum Basel
Turnerstrasse 26, 4058 Basel

Tel. 061 301 01 79 (Gen Kelsang Dema, Zentrumslehrerin)
Mail: info@meditation-basel.ch
Web: meditation-basel.ch

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