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Bruno Gröning-Freundeskreis

Bruno Gröning (1906–1959) wirkte von 1949 bis zu seinem Tod als geistiger Heiler in Deutschland. Der Bruno Gröning-Freundeskreis wurde 1979 von seiner ehemaligen Mitarbeiterin Grete Häusler gegründet. Weltweit zählt der Freundeskreis 3'000 örtliche Gruppen und in der Region Basel sowie im grenznahen Deutschland gibt es mehrere aktive Gemeinschaften.

Religion
Weitere Gemeinschaften
Rechtlicher Status
privat-rechtlich
Organisationsform
Glaubensgemeinschaft
Sprache
Deutsch
Status
Aktiv

Geschichte

Bruno Gröning (1906–1959) wirkte von 1949 bis zu seinem Tod als geistiger Heiler in Deutschland. Medienberichte über die «Heilung» eines 9-jährigen Jungen verschafften ihm 1949 den Ruf eines «Wunderdoktors». Danach strömten Zehntausende zu ihm, um ebenfalls Heilung von körperlichen und seelischen Leiden zu erfahren. Die darauf folgenden grossen Menschen-Ansammlungen zogen schnell die Aufmerksamkeit der Behörden auf sich, und schon nach kurzer Zeit erhielt Bruno Gröning ein Heil- und Sprechverbot. Gerichtsverfahren wurden angestrengt, um ihn als «Scharlatan» und «Betrüger» zu verurteilen. Doch die letzte, alles entscheidende Gerichtsverhandlung musste eingestellt werden, nachdem Bruno Gröning am 26. Januar 1959 verstarb.

Grete Häusler, die 1979 den Bruno Gröning-Freundeskreis gründete, war eine enge Mitarbeiterin von Bruno Gröning. Ihre Frage nach dem Tod beantwortete Bruno Gröning so: «Sterben müssen alle Menschen, ich auch, aber ich werde nicht tot sein. Und wenn man mich dann ruft, dann komme ich und helfe weiter, so Gott will!» Auf diese Aussage berufen sich die Menschen, die sich im Bruno Gröning-Freundeskreis zusammengefunden haben. Dazu gehört auch eine internationale Medizinisch-Wissenschaftliche Fachgruppe (MWF).

Lehre und Ziele

«Mein Tun und Wirken dient dazu, alle Menschen dieser Erde wieder auf den richtigen, auf den göttlichen Weg zu führen. Das ist die grosse Umkehr.» (Bruno Gröning)

Die Gemeinschaft über sich:

«Bruno Gröning lehrte die Menschen, wie ein jeder wieder zur Gesundheit, zu Kraft und neuer Lebensenergie kommen kann. Der Glaube an das Gute ist hierfür ebenso Voraussetzung wie der Wille, gesund zu werden. Jeder Mensch ist stets umgeben von göttlicher Heilkraft, doch muss er sie bewusst in sich aufnehmen - physisch und seelisch. Laut Bruno Gröning gibt es keine unheilbare Krankheit. Das bestätigen die vielen von Ärzten geprüften Heilungsberichte. Diese Heilungen geschehen allein auf geistigem Weg und sind nicht an Bruno Grönings körperliche Erscheinung gebunden.

Um den «Heilstrom» aufzunehmen, sitzen die Hilfesuchenden mit geöffneten Händen, während Arme und Beine unverschränkt bleiben, um das Fließen des Heilstroms nicht zu behindern. Gedanken an Krankheit und Sorgen wirken hinderlich und werden bewusst losgelassen. Gedanken an etwas Schönes sind indes hilfreich. Während der Heilstrom durch den Körper fließt, durchströmt er die von Krankheit belasteten Organe und entfaltet seine reinigende Wirkung. Dabei kann es zu Schmerzen kommen - Anzeichen für die Reinigung des Körpers. Da Krankheit nicht von Gott geschaffen ist, wird sie allmählich aufgelöst. In manchen Fällen kann dies ganz spontan geschehen. Wichtig ist dabei vor allem, dass sich der Mensch gedanklich nicht mehr mit der Krankheit beschäftigt, sondern fest daran glaubt, dass es für Gott kein 'Unheilbar' gibt.

Um gesund zu bleiben, stellen sich die Bruno Gröning-Freunde täglich auf den Empfang des Heilstroms ein. Ein gesunder Körper ist die Grundlage für ein Leben in Einklang mit sich selbst, den Mitmenschen und der Natur.»

«Die international tätige Medizinisch-Wissenschaftliche Fachgruppe (MWF) will über die geistigen Zusammenhänge von Heilung und Gesundheit sowie über das Phänomen einer Heilung durch den Geist informieren. Sie begutachtet Heilungsberichte auch im Hinblick darauf, ob es nicht doch eine medizinische Erklärung für die Heilungen auf geistigem Wege gibt.»

Angebote und Versammlungsort

Angebote

Die lokalen Gemeinschaften treffen sich alle drei Wochen für die gemeinsame Aufnahme des Heilstroms, um die Lehre Bruno Grönings zu vertiefen und von Erfahrungen zu berichten. Die Bruno Gröning-Freunde unterstützen einander durch ihre Kraftaufnahme beim Auftreten von Heilungs-Schmerzen («Regelungen») und in schwierigen Lebenssituationen. Für Kinder und Jugendliche gibt es besondere Gemeinschaften. In regelmässigen Abständen werden Tagungen auf nationaler und internationaler Ebene durchgeführt.

Versammlungsort

In der Region Basel gibt es vier aktive Gemeinschaften: Basel 1 trifft sich bei der Christengemeinschaft, Basel 2 im Borromäum. Weitere in Muttenz und in Rheinfelden. Ihre Treffen finden in gemieteten Lokalen statt.

Organisation, Finanzen und Zahlen

Organisation

Für die Zugehörigkeit zum Freundeskreis ist weder Nationalität noch Religion ein Kriterium, sondern die freie Entscheidung.

Finanzen

Nach dem Vorbild Bruno Grönings («Ich verkaufe keine göttliche Kraft!») trägt sich der Bruno Gröning-Freundeskreis ausschliesslich durch freiwillige Spenden und ehrenamtlicher Tätigkeit seiner Mitglieder. Es werden keine Mitgliederbeiträge erhoben.

Zahlen

Der Bruno Gröning-Freundeskreis zählt weltweit etwa 80'000 Menschen in 130 Ländern, die sich in etwa 3'000 Gemeinschaften (örtlichen Gruppen) zusammengefunden haben. In der Schweiz sind es ca. 2'500 Menschen in 45 Gemeinschaften. Die Medizinisch-Wissenschaftliche Fachgruppe (MWF) des Bruno Gröning-Freundeskreises umfasst weltweit rund 6'000 ÄrztInnen und Personen aus heilkundlichen Berufen. (Stand: 2023)

Zusammenarbeit

Der Bruno Gröning-Freundeskreis ist gegenüber allen Bekenntnissen offen. Viele Bruno Gröning-Freunde bleiben ihrer bisherigen Religion und Konfession verbunden.

Auftreten in der Öffentlichkeit

Die Anliegen des Freundeskreises werden an Gesundheitsmessen, online (Website sowie durch YouTube-Filme, Facebook und Zoom-Vorträge), im persönlichen Kontakt sowie über öffentliche Filmvorführungen und Presseberichte bekannt gemacht. Interessierten und Hilfesuchenden werden Einführungsvorträge sowie Info-Vorträge von ÄrztInnen und HeilpraktikerInnen der Medizinisch Wissenschaftlichen Fachgruppe angeboten. Entsprechende Veranstaltungshinweise werden online und über Zeitungsberichte und Flyer publiziert.

Literatur und Medien

  • Kreis für geistige Lebenshilfe e. V. (Hrsg.): Bruno Gröning hilft der leidenden Menschheit.
  • Matthias Kamp: Revolution in der Medizin.
  • Zeitschriften: «Bruno Grönig» / «Der Weg zum Heil» (Journal der MWF)
  • bruno-groening-film.org

Kontakt

Bernhard Kipfer CH-Landeskontaktstelle
Tel. 052 52 53 992
Mail: schweiz@bruno-groening.org
Web: bruno-groening.org

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