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Universelles Leben (Gruppe Basel)

Um Gabriele Wittek (geb. 1933) entstand ab den 1970er-Jahren eine religiöse Bewegung, die zunächst in Deutschland und später auch in anderen Ländern aktiv wurde. Der «Verein Universelles Leben Schweiz» entstand 1985 in Zürich, in Basel gab es auch in den Jahren zuvor schon Aktivitäten. Die hiesige Gemeinschaft hat sich mittlerweile aufgelöst.

Religion
Christentum
Rechtlicher Status
privat-rechtlich
Organisationsform
Glaubensgemeinschaft
Sprache
Deutsch
Status
Nicht aktiv

Geschichte

Um Gabriele Wittek (geb. 1933) entstand ab den 1970er-Jahren eine Bewegung, die zunächst unter dem Namen «Heimholungswerk Jesu Christi» und ab 1985 «Universelles Leben» hiess. Wittek gilt als Prophetin und Botschafterin Gottes für die gegenwärtige Zeitepoche.

Seit 1982 gab es in Zürich eine Gruppe, der «Verein Universelles Leben Schweiz» entstand 1985. In Basel wurde seit 1983 zu Veranstaltungen und Vorträgen eingeladen zu Themen wie: «Christus offenbart Sich durch Prophetenmund», «Der Innere Weg im Universellen Leben», «Reinkarnation – urchristliche Lehre», «urchristliches Heilen», das «Urlicht für alle Menschen», und andere. Die Zusammenkünfte fanden zuerst in der Diplommittelschule in Basel statt, dann am Rümelinsplatz, ab 1988 im eigenen Lokal am Brunngässlein 8, von 2000 bis 2004 an der Falknerstrasse 33 und seit 2005 an der Reinacherstrasse auf dem Dreispitzareal.

Lehre und Ziele

Die Gemeinschaft über sich:

«Das Universelle Leben ist ein geistiges Werk, dessen Initiator der Christus-Gottes-Geist ist. Durch Sein Leben und Wirken als Jesus von Nazareth und als Christus-Gottes durch das Prophetische Wort der Jetztzeit Seiner Prophetin und Botschafterin Gottes, Gabriele aus Würzburg, lehrt der Erlöser aller Menschen und Seelen den Weg der schrittweisen Rückkehr des Menschen zur Einswerdung mit Gott, dem Schöpfer allen Seins, Dessen Kinder alle Menschen in ihrem Innersten Wesen sind. Die Freiheit und die eigene Verantwortung des Menschen vor Gott ist das oberste Prinzip. [...]

[...] Unser irdisches Dasein ist geprägt vom Gesetz von Saat und Ernte, welches schon Jesus von Nazareth lehrte und das besagt, dass alles, was wir Mitmenschen und der Natur antun wieder auf uns zurückfällt - durch Unglück, Krankheit und Not - es sei denn, wir erkennen und bereinigen in uns selbst die sündhaften Ursachen dieser Wirkungen. Bereinigen heisst: den eigenen Fehler erkennen, bereuen, um Vergebung bitten, selbst vergeben, den Fehler bzw. die Sünde nicht mehr tun und, soweit als möglich, angerichtete Schäden wieder gut machen. Dies ist zugleich das zentrale Thema des Inneren Weges, der in der urchristlichen Gemeinschaft gelehrt wird.

Vieles davon steht auch in der herkömmlichen Bibel; vieles ging im Laufe von 2000 Jahren verloren, teils aus Versehen, teils durch bewusste Fälschung, und wurde durch kirchliche Dogmen verdrängt und unterschlagen. Diese Verfälschungen und Defizite korrigiert der Christus-Gottes-Geist durch das Prophetische Wort für die Jetztzeit, was übrigens bereits Jesus von Nazareth vorausgesagt hat: 'Noch vieles habe Ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird Er euch in die ganze Wahrheit führen.'(Joh. 16,12ff)

Urchristen treffen sich in schlichten Räumen, es gibt keine Mitgliedschaft, keine Priester, keine Riten, keine Kindestaufe, keine Dogmen und keine Zeremonien, jeder ist und bleibt frei zu kommen und zu gehen.»

Angebote und Versammlungsort

Angebote

Jeden Freitag gab es von 19.30–21.00 Uhr ein «Stilles Gebet und Meditation für alle Kulturen weltweit» und am Sonntag von 10–11 Uhr ein «Treffen aller Gottsucher» in Aarau.

Seelsorge und soziale Unterstützung

An verschiedenen Orten in Deutschland gab es wöchentlich eine Speisung für Bedürftige, sowie jeweils im Herbst kostenlose Abgaben von Winterkleidern.

Organisation, Finanzen und Zahlen

Organisation

Es gab keine offizielle Mitgliedschaft, aber es wurde doch unterschieden zwischen Aktiven, (gelegentlichen) BesucherInnen und Aussenstehenden. Für das Organisatorische war der «Verein Universelles Leben Schweiz» verantwortlich.

Finanzen

Es gab freiwillige Spenden für die Verbreitung der Lehre über verschiedene Kanäle. Zudem wurden Bücher, Kassetten und CDs verkauft.

Zahlen

In Basel versammelten sich zwischen 20 und 40 Menschen aller Altersstufen.

Zusammenarbeit

Die etablierten Kirchen werden abgelehnt. Das Universelle Leben und Unterorganisationen führen einen zum Teil heftigen Kampf gegen die etablierten Kirchen und werben für den Kirchenaustritt.

Auftreten in der Öffentlichkeit

In der Basler Zeitung wurde im Freitagsmarkt unter der Rubrik «Bücher» geworben: «Jetzt ist es offenbar: Gott kennt keine Geheimnisse! Gratis-Broschüre 'Der Jugendliche & der Prophet'». Zudem gab es Plakataushänge und eine Teilnahme an Messen. Das Universelle Leben und zahlreiche Unterorganisationen traten mit immer neuen Homepages an die Öffentlichkeit (z.B. «Ein Mahnmal für die Millionen Opfer der Kirche», «Bürger beobachten Kirchen» etc.)

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