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Chewrat Tekumah

1996 entstand Chewrat Tekumah als Zusammenschluss aus drei verschiedenen Vereinen. Chewrat Tekumah verfolgte soziale Ziele wie die Unterstützung von hiesigen jüdischen Personen und Insitutionen. 2018 löste sich der Verein auf.

Religion
Judentum
Rechtlicher Status
privat-rechtlich
Organisationsform
Soziale Organisation
Sprache
Deutsch
Hebräisch
Status
Nicht aktiv

Geschichte

1996 vereinigten sich die drei Vereine, welche alle ungefähr die gleiche Zielsetzung hatten (gegenseitige Hilfe/Unterstützung bei Todesfällen etc.) und die jüdische Personen unterschiedlicher Herkunft gruppierten: «Chevroth Dowor Tow», der 1877 gegründete «Israelitische Männerverein Espérance» und «Ez Chajim» («Union Israélite Chevroh Ez Chajim») unter dem neuen Namen Chewrat Tekumah. Diese Lösung drängte sich damals auf, weil die erwähnten Vereine ähnliche Ziele verfolgten, Beteiligung und Aktivitäten nachgelassen hatten und sich deshalb mit einer Fusion kreative Kräfte und finanzielle Ressourcen bündeln liessen. Der Verein verlieh den Tekumah-Preis, 2011 an Valérie Rhein und 2012/13 an Esther Rothschild.

Im Juni 2018 hat sich Chewrat Tekumah aufgelöst.

Lehre und Ziele

Chewrat Tekumah bezweckte, seinen jüdischen Mitgliedern und deren Angehörigen in Todesfällen Hilfe und Beistand zu gewähren, hiesigen GlaubensgenossInnen in bedrängten Verhältnissen beizustehen und vornehmlich hiesige jüdische Institutionen zu unterstützen.

Angebote und Versammlungsort

Angebote

Via die gemeindeeigene Sozialfürsorge unterstützte Chewrat Tekumah bedürftige Personen in der IGB mit jährlich 20'000 CHF. Ein bedeutender Betrag ging an jüdische Institutionen in Basel. Ausserdem besass der Verein eine eigene Torarolle, welche in Israel aufgefrischt wurde. Diese Torarolle wurde vom Verein für das Minjan im Trauerhaus zur Verfügung gestellt.

Jährlich wurde der Tekumah-Preis vergeben, mit dem eine Person gewürdigt wurde, die Mitglied der Israelitischen Gemeinde Basel ist und sich durch besondere Leistungen für eine Institution der IGB, des Schweizerisch Israelitischen Gemeindebundes, des Staates Israel, für hiesige EinwohnerInnen jüdischen Glaubens oder eine hiesige Institution mit Beziehung zum Judentum und dergleichen in ausserordentlicher Weise eingesetzt hatte. Der Preis war mit 5000 CHF dotiert.

Organisation, Finanzen und Zahlen

Organisation

Chewrat Tekumah war ein Verein nach ZGB mit den üblichen Strukturen. Frauen und Männer waren in jeder Beziehung gleichberechtigt, so waren auch Frauen im Vorstand vertreten. Mitglied konnte jede jüdische Person werden.

Finanzen

Finanzquellen waren die Mitgliederbeiträge und Spenden. Das Geld wurde vereinsüblich verwaltet. Der Verein Chewrat Tekumah war in Basel als Gemeinnützige Organisation anerkannt.

Zahlen

Der Verein hatte 260 Mitglieder.

Auftreten in der Öffentlichkeit

Die Mitglieder der Israelitischen Gemeinde Basel erfuhren von den Angeboten von Chewrat Tekumah vor allem durch die gelegentlichen Werbebriefe und Mitteilungen in Pegischa, dem IGB-Mitteilungsorgan.

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