Das als Verein organisierte Kolel Basel wurde 1997 von Mitgliedern der Israelitischen Religionsgesellschaft Basel mit dem Ziel gegründet, eine intensive jüdisch-kulturelle Weiterbildung für Erwachsene aufzubauen.
Das als Verein organisierte Kolel Basel wurde 1997 von einem Mitglied der Israelitischen Religionsgesellschaft Basel mit der Vision gegründet, eine intensive jüdisch-kulturelle Weiterbildung für Erwachsene aufzubauen. Mit der Zeit ist die Bildungsinstitution gewachsen und heute kommen Personen aus der Schweiz, aber auch aus Israel, England oder Frankreich für ihr mehrjähriges Studium ins Kolel Basel.
Die Gemeinschaft über sich:
«Der Kolel Basel hat folgende Zweckbestimmung: Intensive jüdisch-kulturelle Weiterbildung Erwachsener.» (Artikel 2, Statuten)
Kolel Basel ermöglicht ein intensives Studium der jüdisch-mündlichen Lehre, vor allem des Talmuds und des Schulchan Aruchs (Gesetzeskodex). Das Ziel ist, Lehrkräfte als Rabbiner, Lehrer sowie Verantwortliche in der Jugenderziehung auf einem hohem Niveau auszubilden.
Gelernt wird im Beth Midrasch der Israelitischen Religionsgesellschaft Basel, im gleichen Gebäude wie die Synagoge.
Kolel ist ein Verein nach ZGB mit den üblichen Strukturen. Eine Mitgliedschaft ist laut Statuten für jede über 18 Jahre alte jüdische Person möglich. Studenten werden während ihres Aufenthalts Mitglieder der IRG, die Bildungsinstitution ist aber unabhängig von der Gemeinde und die Führung liegt in der Verantwortung des Gründers. Ein Rosch Kolel («Haupt des Kolel») und ein Rosch Chavura («Haupt der Schüler») leiten die Gruppen am Vormittag bzw. Nachmittag.
Die Einnahmen des Kolel bestehen aus Spenden. Verwaltet werden die Finanzen durch den Gründer. Der Verein ist in Basel als gemeinnützige Organisation anerkannt.
Im Schnitt sind etwa 10–12 ganztägig Studenten eingetragen. Weitere 8 Studenten bildeten zeitweise eine zusätzliche Gruppe. (Stand: 2021)