Seit 1985 bestand in Basel eine Ortsgruppe der als Verein organisierten Gemeinschaft Aglow Schweiz. Zur Zeit ist die Gruppe in Basel inaktiv. Weltweit gibt es rund 3'000 Gruppen der Bewegung Aglow International.
Die «Women's Aglow Fellowship» entstand 1967 aus einem Gebetskreis von vier Frauen in Seattle, USA. Der Name bedeutet «glühend, brennend» und bezieht sich auf den Bibelvers «[...] seid brennend im Geist» (Röm 12,11). In Europa hörte man 1977 erstmals während einer Weltkonferenz über den Heiligen Geist in Lausanne offiziell von Aglow. Motiviert durch die Aglow-Koordinatorin für Europa fingen in der Folgezeit christliche Frauen in verschiedenen europäischen Ländern an, sich für die Ziele von Aglow zu begeistern. 1979 begannen in der Bundesrepublik, den Niederlanden und Norwegen Aglow-Treffen. Die europäischen Aglow-Konferenzen 1980 in Berlin und 1985 in Hamburg trugen entscheidend zur Ausbreitung und Festigung der Bewegung in Europa bei.
Die erste Aglow-Gruppe in der Schweiz entstand 1981 in Aarau. In Basel fand das erste öffentliche Treffen am 11. März 1985 im Hotel Hilton statt, 240 Frauen waren anwesend.
Die Gemeinschaft über ihre Vision:
Die Gemeinschaft über ihren Auftrag:
Zentrum aller lokalen Aglow-Aktivitäten ist das monatliche öffentliche Treffen, an dem das Evangelium in einer für die Besucherinnen verständlichen Art weitergegeben wird. Es gibt Gebetsgruppen und Bibelkreise. Die Ortsgruppe Basel organisierte 8–9 Mal im Jahr die Vortragsabende im Hotel Hilton.
Das Sekretariat befand sich an der Margarethenstrasse 76. Für die monatlichen Treffen diente das Hotel Hilton. Bei diesen Treffen lud die Ortsgruppe zu einem Abend mit Imbiss, Vortrag und Gelegenheit zum Austausch und Gebet ein.
Weltweit laden die Aglow Mitarbeiterinnen zu Treffen an einen neutralen Ort ein. So vermeiden sie, dass eine Kirche oder Gemeinschaft als Gastgeberin betrachtet wird. Die Frauengruppe setzt sich immer aus Frauen aus verschiedenen Kirchen und Freikirchen zusammen. Sie wollen bewusst Jesus Christus als Zentrum wissen und nicht ihre jeweilige persönliche Kirchenzugehörigkeit.
Zur Aglow gehören an sich Dienste an Mädchen im Teenageralter und an Frauen in Gefängnissen und Krankenhäusern, doch in Basel bestanden keine solchen Dienste.
Die Aglow-Arbeit in den einzelnen Ländern wird in der Regel von einem nationalen Vorstand geleitet oder durch zwei europäische Aglow-Koordinatorinnen gestützt und begleitet. Tagungen auf regionaler oder nationaler Ebene vertiefen den Dienst von Aglow.
Der internationale Hauptsitz von Aglow befindet sich in Edmonds in Washington. Der internationale Vorstand besteht aus 15 Personen, davon acht Frauen aus den USA und sieben aus allen Kontinenten. In der Schweiz ist Aglow als Verein mit den üblichen Strukturen organisiert. Alle lokalen Vorstände unterstehen dem nationalen Vorstand und diese sind wiederum der internationalen Vereinigung in Edmonds unterstellt.
Es gibt keine spezielle Mitgliederwerbung. Grundsätzlich kann jede Frau, die mit den Zielen und Glaubensprinzipien von Aglow einverstanden ist, Mitglied werden. Eingeladen sind Frauen aus allen Alters- und Berufsgruppen. Die Kirchenzugehörigkeit oder das Fehlen einer solchen ist unwichtig.
Alle Ortsgruppen sind selbsttragend: Die Frauen bezahlen die ersten Unkosten selbst. Bei den öffentlichen Treffen wird jedesmal eine freiwillige Kollekte erhoben. Die Ortsgruppen bezahlen den Zehnten, also 10% ihres Vereinseinkommens, an die nationale Kasse und auch die Mitgliederbeiträge gehen an die Nationalkasse. Es gibt einen Finanzbericht des Schweizer Vereins. Alle Mitarbeiterinnen arbeiten ehrenamtlich.
Bei den nationalen Konferenzen wird jeweils für die Mission gesammelt. Die Beiträge werden unbürokratisch und ohne jegliche Abzüge persönlich durch Mitarbeiterinnen direkt an Notleidende weitergeleitet.
Weltweit gibt es über 3000 Aglow-Gruppen in 170 Ländern. In der Schweiz gibt es 11 aktive Ortsgruppen. (Stand: 2020). Die Ortsgruppe Basel bestand aus 15–18 Mitarbeiterinnen, der Vorstand aus 3–5 Frauen.
Es bestanden Kontakte zu anderen Gruppen, doch ohne dass man von einer eigentlichen Zusammenarbeit reden konnte. Die Leiterin Jytte Nielsen war Mitglied der Evangelischen Allianz und längere Zeit für die Basler Bibelgesellschaft tätig.
Eine Zusammenarbeit mit nicht-christlichen Gruppen war nicht möglich, da dies im Widerspruch zur Zielsetzung von Aglow stehen würde.
Während der Konferenzen (alle 2 Jahre) wird an einem Stand auf die Arbeit der Aglow aufmerksam gemacht. Doch fehlen genug Mitarbeiterinnen und die Zeit für eine umfassendere Öffentlichkeitsarbeit.