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Christliches Begegnungszentrum CBZ

Das Christliche Begegnungszentrum ist eine evangelische Freikirche, die aus der Pfingstbewegung hervorgegangen ist. Diese entstand um die Jahrhundertwende in den USA und breitete sich bald weiter aus, so auch in die Schweiz, wo Mitte der 1920er Jahre bereits über 50 pfingstliche Gemeinschaften bestanden. Die Gemeinde in Basel wurde 1929 gegründet. Sie hat Vereinsstrukturen und gehört zusammen mit rund 70 weiteren dem Dachverband Schweizerische Pfingstmission an.

Religion
Christentum
Rechtlicher Status
privat-rechtlich
Organisationsform
Glaubensgemeinschaft
Sprache
Deutsch
Englisch
Französisch
Status
Aktiv

Geschichte

Die Pfingstbewegung entstand um 1900 aus dem Widerstand der älteren Konfessionen gegen die Heiligungsbewegung. In der Schweiz wurde 1907 die erste pfingstliche Gemeinde in Zürich gegründet, ausgelöst durch norwegische Missionare, die von der pfingstlichen Erweckung in den skandinavischen Ländern berichteten. Weitere Eckdaten aus der Geschichte:

  • 1910: Erste grössere Konferenz mit Pastor Paul in Zürich.
  • 1911: Zweite Konferenz in Basel. Erste Hausgemeinden entstehen. Weitere Gemeinschaften entstehen in St. Gallen, Winterthur, Bern, Thun, Schaffhausen und Interlaken.
  • 1921: Aussendung von ersten Missionaren, und dabei Gründung der «Schweizerischen Pfingstmissionsgesellschaft»
  • 1926: Es bestehen in der Schweiz bereits mehr als 50 grössere oder kleinere Gemeinden.
  • 1929: Gründung einer Basler Gemeinde durch Leonhard Steiner und weiteren 15–20 Personen.
  • 1935: Erste konstitutionalisierende Generalversammlung der «Schweizerischen Pfingstmission». Die «Schweizerische Pfingstmissionsgesellschaft» wird als Missionszweig eingegliedert.

In Basel wuchs die Gemeinde rasch auf über 40 Personen an. Noch im Oktober 1929 wurde ein Gemeindesaal im alten Strassburgerhof für die «Mission für das volle Evangelium» eingeweiht. 1967 führte eine Statutenrevision auch zur Änderung des Namens zu «Pfingstmission Basel». Steiner verzögert aber die Umsetzung. Sie treten erst nach seinem Abtreten und dem Umzug von Schmiedehof St. Alban zum Unteren Batterieweg in eigene Räumlichkeiten im Herbst 1978 in Kraft. Der Vorstand wird unter dem neuen Leiter Wilfried Sichelschmied zu Bruderrat. Im November 1995 werden die 3. Statuten genehmigt und es folgt eine weitere Namensänderung zu «Pfingstgemeinde Basel, Christliches Begegnungszentrum (CBZ)». Seit 2013 hat die Gemeinde ihre Räumlichkeiten im Landi-Gebäude am Nordring 2 in Aesch BL.

Lehre und Ziele

Die Gemeinschaft über sich:
« Wir sind Menschen aus verschiedenen Hintergründen, verschiedenen Alters und mit unterschiedlichen Lebensentwürfen. Eines eint uns. Wir glauben, dass es einen Gott gibt, der jeden einzelnen liebt und einen Plan für unser Leben hat. Wir erleben heute noch, wie Gott Herzen berührt, Gebete beantwortet, Wunder tut und Menschen verändert.Wir sind eine moderne Kirche und keine geschlossene Gesellschaft.» (CBZ, 2023)

Angebote und Versammlungsort

Angebote

Der Sonntagsgottesdienst findet ab 10 Uhr statt und wird nach Bedarf simultan auf Englisch oder Französisch übersetzt. Die Gottesdienste können auch im Livestream verfolgt werden, was unter anderem gerne zum ersten Kennenlernen des CBZ genutzt wird. Es bestehen zudem weitere Angebote für verschiedene Gruppen, so für:

  • Kinder und Jugendliche
  • Frauen und Frauen
  • Erwachsene
  • SeniorInnen
Versammlungsort

Die Gemeinde hat ihre Räumlichkeiten im Landi-Gebäude am Nordring 2 in Aesch BL.

Seelsorge und soziale Unterstützung

Ehrenamtliche Diakone sind für die Diakonie zuständig und die Seelsorge wird durch ein entsprechendes Team angeboten. Es besteht ein Sozialfonds für Härtefälle, auch für Nichtgemeindeglieder. Die Gemeinde führt zudem eine Kindertagesstätte «Vagalume» für über 40 Kinder, ist in der Trägerschaft der Job Factory und unterstützt das Sozialzentrum an der Zwingerstrasse für Quartiertreffs. Für die Seelsorge ist ein entsprechendes Team zuständig. Das CBZ unterstützt ausserdem internationale Missionsprojekte ihres Dachverbandes, der Schweizerischen Pfingstmission.

Organisation, Finanzen und Zahlen

Organisation

Das Christliche Begegnungszentrum ist ein Verein nach ZGB mit den üblichen Strukturen und angeschlossen bei der Schweizerischen Pfingstmission.

Der Vorstand besteht aus Ältesten und Diakonen. Der vollamtliche Pastor hat eine theologische Ausbildung, Laien übernehmen Funktionen nach ihren Fähigkeiten und gegebenenfalls entsprechenden Schulungen. Frauen können die meisten Funktionen ausüben, dazu gehören auch die Funktion als Pastoralassistentin oder als Vorstandsmitglied. Mehr zur Gleichstellungssituation in dieser Gemeinschaft hier.

Für die Mitgliedschaft in der Gemeinschaft wird die Gläubigentaufe vorausgesetzt, die Taufe anderer christlicher Gemeinden wird anerkannt.

Finanzen

Abgegeben werden 100 CHF pro Jahr für die Zentralstelle (wird v.a. für pensionierte Pastoren verwendet). Freiwillige Beiträge und der biblische Zehnten werden empfohlen. Das Geld wird gemäss Vereinsrecht mit offener Jahresrechnung verwaltet. Gemeindeeigene Missionare werden finanziell unterstützt und es besteht eine Partnerschaft mit einer russischen Gemeinde. Gemeinsam mit der FEG Basel unterhält die Gemeinschaft eine Sozialstiftung.

Zahlen

Die Gemeinde hat rund 110 Mitglieder. Die Gottesdienste werden regelmässig von etwa 100 Personen besucht. (Stand: 2020)

Zusammenarbeit

Das Christliche Begegnungszentrum ist Mitglied der Schweizerischen Evangelischen Allianz und arbeitet mit weiteren Gemeinden zusammen. Es finden gemeinsame ökumenische Gebetstreffen statt und gegenseitige Besuche der Veranstaltungen.

Auftreten in der Öffentlichkeit

Auf die Gottesdienste wird mittels digitalem Newsletter und mit unterschiedlichen Messengerdiensten aufmerksam gemacht. Für besondere Veranstaltungen oder Anlässe werden auch Zeitungsinserate erstellt.

Kontakt

Christliches Begegegnungszentrum (CBZ)
Nordring 2, 4147 Aesch

Tel. 061 530 03 60
Mail: info@cbz.ch
Web: cbz.ch

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