Die Gemeinde entstand Ende der 1980er-Jahre aus einem Hauskreis. Sie verstand sich als freie evangelische Gemeinde und hatte informelle Strukturen. 2008 löste sie sich auf.
Aus einem Hauskreis um Salvatore D'Addeo entstand Ende achtziger Jahre an der Amerbachstrasse die Gemeinde. Von Anfang an bestand die Gemeinde aus italienisch- und deutschsprachigen, deshalb waren die meisten Gottesdienste mehrsprachig. Die Gemeinschaft löste sich 2008 auf.
Die Gemeinde verstand sich als freie evangelische Gemeinde mit folgendem Verständnis:
Sie vertrat einen Glauben an die «Lebendigkeit des Heilgen Geistes, an die Manifestation, die sich zeigt in Befreiungen resp. Heilungen, Wundern und Zeichen.» Zentral war das Lobpreisen mit lauter Stimme und das Wirken des Heiligen Geistes. Sie glaubten an die Taufe im Heiligen Geist und praktizierten die Erwachsenentaufe. Die Kindertaufe wurde nicht anerkannt, hingegen die Erwachsenentaufe durch eine andere bibeltreue, christliche Gemeinde.
Der Sonntagsgottesdienst fand um 9.30 Uhr statt, sporadisch mit Abendmahl. Zudem gab es eine Frauenstunde am Montag und diverse Gottesdienste oder Gebete während der Woche. Meist fanden die Angebote zweisprachig (IT/DE) statt.
Die Comunita hatte gemietete Räumlichkeiten an der Amerbachstrasse 17, 4057 Basel.
Die Gemeindeglieder halfen sich gegenseitig spontan. Seelsorge geschah im Gebet und im Gespräch mit dem Pastor und seiner Frau, vor der Gemeinde oder spontan durch andere Gemeindeglieder.
Die Gemeinde hatte nur informelle Strukturen und berief sich auf die Bibel als ihre Statuten. Der ehrenamtliche Pastore stand der Gemeinde vor und wurde unterstützt durch Älteste / Diakone. Nach der biblisch begündeten Hierarchie stand der Mann über der Frau. Deshalb predigten normalerweise nur Männer, Frauen konnten aber im Gottesdienst zum Beispiel aus der Bibel vorlesen oder eine andere Aufgabe übernehmen. Der Heilige Geist konnte aber auch eine Frau auswählen, wie zum Beispiel Deborah als Richterin.
Die einzigen Kosten, die anfielen, waren die Miete und die Nebenkosten. Sie wurden durch freiwillige Spenden gedeckt. Alle Arbeit, also auch die des Pastors, geschah ehrenamtlich.
Die Gemeinde hatte einen festen Kern von etwa 35 Personen, dazu kamen gelegentliche oder unregelmässige BesucherInnen.
Grundsätzlich wurde die Zusammenarbeit mit biblisch fundierten Gemeinden, in denen der Heilige Geist wirkt, bejaht.
Die Gemeindeglieder gingen für die Evangelisation auf die Strasse oder machten Besuche im Spital. Einladungen in die Gemeinde erfolgten meist mündlich.