1996 schloss sich eine Gruppe zusammen, die in der Tradition des Zen-Meisters Taisen Deshimaru gemeinsam Zazen praktizieren wollte. 2005 weihte sie das Zen Dojo Basel ein, welches den Namen Ei-Gen («Ewige Quelle») erhielt. 2018 hat sich der Verein Zen Dojo Basel aufgelöst.
Die Gruppe stand in der Tradition des Zen-Meisters Taisen Deshimaru, der 1967 nach Europa kam, um das wahre Zen zu lehren. BesucherInnen von Sesshins z.B. in Gendronnière bei Paris schlossen sich 1996 zusammen, um gemeinsam Zazen zu praktizieren und gründeten in Basel die Zen Gruppe. Das Zen Dojo Basel bekam im Juni 2005 während einer Einweihungszeremonie von Meister Missen Michel Bovay den Namen Ei-Gen, was «Ewige Quelle» heisst.
2018 wurde der Verein Zen Dojo Basel aufgelöst, das letzte offizielle Zazen fand im April 2018 statt.
Die Gemeinschaft über sich:
«Das Ei-Gen Dojo in Basel ist ein Ort der Praxis des Zen. Unser Dojo steht allen offen, die sich für Zen-Meditation interessieren und diesen Weg praktizieren wollen.»
Mehrmals wöchentlich gab es Zazenzeiten. Nach dem morgendlichen Zazen wurde anschliessend Guen-mai, eine traditionelle Reissuppe, serviert. Zudem gab es zusätzliche Zazen-Tage mit Einführung und Vortrag.
Das Dojo befand sich an der Matthäusstrasse 3, 4057 Basel.
Das Ei-Gen-Dojo war ein Verein nach ZGB mit den üblichen Strukturen. Die meisten Geschäfte wurden informell erledigt. Frauen und Männer waren gleichberechtigt.
Um die Miete und die minimalen Unkosten zu finanzieren, wurden Unkostenbeiträge erhoben: Es gab eine Monatspauschale von 100 CHF oder einen Betrag von 15 CHF pro Meditation.
Das Zentrum zählte 20–25 regelmässige BesucherInnen. (Stand: 2017)
Die Gemeinschaft war Mitglied der Association Zen Internationale und der Schweizerischen Buddhistischen Union.
Eingeladen wurde mündlich und via Web, es gab Inserate für spezielle Anlässe.