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Gemeinde Evangelischer Christen Birseck (GECB)

Die Gemeinde Evangelischer Christen war eine rechtlich als Verein organisierte Glaubensgemeinschaft, die für mehr als 20 Jahre Bestand hatte. Sie war keiner übergeordneten Organisation angeschlossen. Ende 2020 löste sie sich aufgrund der altersbedingten Abnahme der Mitgliederzahl auf.

Religion
Christentum
Rechtlicher Status
privat-rechtlich
Organisationsform
Glaubensgemeinschaft
Sprache
Deutsch
Status
Nicht aktiv

Geschichte

Die Gemeinde Evangelischer Christen Birseck bestand über 20 Jahre. Per 31.12.2020 löste sie sich durch die altersbedingte Abnahme der Mitgliederzahl auf.

Lehre und Ziele

Die Gemeinschaft über sich:

  • «Wer wir sind: Wir verstehen uns als Gemeinde nach neutestamentlichem Vorbild. Unser Ziel ist es, Menschen mit Jesus Christus bekannt zu machen. [...] Wir sind eine freie evangelische Gemeinde, deren Grundlage einzig und allein die ganze Bibel ist (Altes und Neues Testament).
  • Was wir glauben: Wir glauben an Gott, den allein Wahren und Ewigen, Schöpfer des Universums. Wir glauben an die Dreieinigkeit Gottes, entsprechend dem Apostolischen Glaubensbekenntnis. Gott hat sich geoffenbart als Vater, Sohn und Heiliger Geist. Wir glauben an die Erlösung von Sünde durch den stellvertretenden Tod von Jesus Christus. Wir glauben an die Auferstehung des Leibes und an das ewige Leben in der Gemeinschaft mit Gott. Wir glauben an die Irrtumslosigkeit der Bibel, wie dargelegt in der ersten Chicago-Erklärung von 1978.
  • Was wir wollen: Es ist unser Wille, in einer Welt der raschen Veränderungen und des steten Wertewandels, Gottes Wort, wie es in der Bibel für uns Menschen offenbart ist, zu erkennen und ihm nachzuleben. Unser Denken, Reden und Handeln soll durch Jesus Christus und sein Evangelium geprägt sein. Der sich daraus ergebende Lebensstil soll sichtbar werden in einer lebendigen Beziehung zu Gott, sichtbar werden in einer intakten Beziehung zum Ehepartner und zu den Kindern, sichtbar werden im Gebot der tätigen Nächstenliebe. Wir respektieren die staatliche Ordnung und stehen in der Fürbitte für Volk und Obrigkeit ein. Wir stehen in der Nachfolge Christi. Wir wollen uns in unseren Zusammenkünften gemeinsam auf das Wort Gottes ausrichten, uns gegenseitig stützen, auf einander achthaben und erbauen, damit wir uns ganz (Zeit, Kraft, Gaben, Geld) für Jesus Christus und sein Evangelium einsetzen können. Wir wollen den biblischen Auftrag ernst nehmen und unseren Mitmenschen das Evangelium von Jesus Christus weitergeben.» (Webauftritt der GECB, 2020)

Angebote und Versammlungsort

Angebote

Der Gottesdienst war das Zentrum des Gemeindelebens. Er fand an Sonn- und Feiertagen jeweils um 9.30 Uhr statt. Parallel dazu wurde eine Sonntagsschule für Kinder angeboten. In der Gemeinde bestanden noch weitere Angebote für Erwachsene.

Versammlungsort

Die Gemeinde hatte am Kägenhofweg 2–4 in Reinach in einem gemieteten Lokal im 1. Stock einen Saal und Nebenräume.

Seelsorge und soziale Unterstützung

Geeignete Gemeindeglieder waren für die Seelsorge zuständig. Bei Problemen wurde spontane Hilfe angeboten, vor allem in den Hauskreisen.

Organisation, Finanzen und Zahlen

Organisation

Die Gemeinde war staatlich und kirchlich unabhängig und keiner übergeordneten Institution angeschlossen. Die Gemeindeleitung bestand ausschliesslich aus Männern mit wechselndem Vorsitz. Frauen predigten nicht, arbeiteten aber bei den Gottesdiensten aktiv mit und waren zuständig für die Sonntagsschule.

Die Trägerschaft war ein Verein nach ZGB mit vier Mitgliedern, die in rechtlichen Angelegenheiten nach aussen auftraten. In geistigen Angelegenheiten war die Gemeinde als Ganzes zuständig. Es gab ein allgemeines Priestertum, manchmal kamen Gastprediger von anderen evangelischen Gemeinden.

Finanzen

Der biblische Zehnte wurde empfohlen. Das Geld wurde für Lokalmiete und Gastprediger verwendet, ein Teil ging in die Mission. Der Verein verwaltete das Geld und legte an einer Gemeindeversammlung Rechenschaft ab.

Zusammenarbeit

Eine Zusammenarbeit mit anderen evangelischen Gemeinden wurde befürwortet.

Auftreten in der Öffentlichkeit

Eingeladen wurde mittels des Kirchenzettels im «Reinacher Wochenblatt» sowie gelegentlich mit Traktaten.

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