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Gemeinschaft der Evangelisch Taufgesinnten

Die Gemeinschaft der Evangelisch Taufgesinnten geht auf das Wirken des Schweizer Pfarrers Samuel Heinrich Fröhlich (1803–1857) zurück. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam es aufgrund Uneinigkeit bezüglich des Verhältnisses zur Welt zu einer Spaltung der Gemeinschaft um Fröhlich, woraus einerseits die Evangelischen Täufergemeinden und andererseits die Gemeinden der Evangelisch Taufgesinnten entstanden. Zur heutigen Verbreitung Letzterer ist wenig bekannt.

Religion
Christentum
Rechtlicher Status
privat-rechtlich
Organisationsform
Glaubensgemeinschaft
Sprache
Deutsch
Status
Aktiv

Kontakt

Gemeinschaft der Evangelisch Taufgesinnten
Klybeckstrasse 59, 4057 Basel

Geschichte

Der Ursprung der Gemeinschaft der Evangelisch Taufgesinnten liegt im 19. Jahrhundert und ist eng mit dem Wirken des schweizerischen reformierten Pfarrers Samuel Heinrich Fröhlich (1803–1857) verbunden. Dieser wurde 1830 wegen seiner erwecklichen Predigten und seinem Widerstand gegen den Liberalismus in der Landeskirche als Pfarrer der aargauischen Kirche abgesetzt.

Durch Fröhlichs eigene Missionstätigkeit entstanden vor allem in der Schweiz und in den angrenzenden deutschsprachigen Gebieten Gemeinden. Durch Wandergesellen, Auswanderer und andere Kontakte gelangte Fröhlichs Gedankengut nach Deutschland, Frankreich, Österreich, Ungarn und schliesslich über den Atlantik in die Vereinigten Staaten und nach Südamerika. Fragen um die Absonderung von der Welt führten um die Jahrhundertwende zu schweren inneren Spannungen, die schliesslich in einer Spaltung der Gemeinschaft ihren Höhepunkt fanden. Die Gemeinschaft der Evangelisch Taufgesinnten führt möglichst zurückgezogen ihr Gemeindeleben.

Lehre und Ziele

Die Gemeinschaft der Evangelisch Taufgesinnten in Basel geht den «schmalen Weg» nach der Bibel. Diese Aussage bezieht sich auf eine Stelle im Matthäusevangelium (Matthäus 7,13–14).

Angebote und Versammlungsort

Angebote

In der Regel finden jeden Sonntag zwei Gottesdienste statt.

Versammlungsort

Die Versammlungen finden in einem Saal an der Klybeckstrasse 59 in Basel im Hinterhaus statt.

Seelsorge und soziale Unterstützung

Diakonie wird nach Bedarf organisiert. Unter diesen Dienst fasst die Gemeinde auch die «Sorge und Anteilnahme an den Armen». Zuständige Gemeindeglieder sind für die Seelsorge besorgt.

Organisation, Finanzen und Zahlen

Organisation

Der Verein weist die üblichen Strukturen nach ZGB auf. Eine Mitgliedschaft ist nur nach vorangegangener Glaubenstaufe in der Gemeinde möglich. Die Gottesdienste werden von Laienpredigern durchgeführt. Frauen predigen nicht.

Finanzen

Die Finanzierung geschieht über freiwillige Beiträge der Besuchenden. Die Gemeinde führt eine offene Jahresrechnung.

Zahlen

Die Gemeinde ist klein.

Zusammenarbeit

Die Gemeinde pflegt keine Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden. Es gibt einen Zusammenschluss der Gemeinschaften der Evangelisch Taufgesinnten in der Schweiz und im Ausland.

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