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inforel. Information Religion

Inforel trägt wissenschaftlich fundiert zum besseren Verständnis von Religionen bei – für die Region Basel, sensibel gegenüber Vorurteilen, mit einem klaren Bewusstsein für soziale und politische Zusammenhänge!

Inforel begegnet Religionen mit Offenheit und Differenziertheit und schafft Räume für gegenseitiges Verständnis. Inforel informiert aus religionswissenschaftlicher Perspektive, ohne ideologische oder religiöse Bindung.

Aufgabe, Vision & Haltung

Was ist inforels Aufgabe?

«inforel. Information Religion» ist eine Fach- und Anlaufstelle, die in ihrer Art schweizweit einmalig ist. Seit 1987 setzen wir uns für eine unabhängige und fundierte Informationsvermittlung im Bereich Religion ein. Mittels empirischer Herangehensweise dokumentieren wir Religionen im Allgemeinen und die religiös-weltanschauliche Vielfalt in der Region Basel im Speziellen.

Durch Information, Beratung und Vernetzung sensibilisiert inforel für soziale und politische Aspekte von Religionsthemen und wirkt präventiv im Bereich Missbrauch & Radikalisierung. Als religionswissenschaftlicher Akteur ergänzt inforel den interreligiösen Dialog in der Rolle Moderation & Koordination.

Warum?

Unsere Vision ist eine Gesellschaft, in der religiöse Vielfalt als selbstverständlich verstanden wird, sorgfältig reflektiert und konstruktiv diskutiert wird – sensibel gegenüber Vorurteilen und mit einem klaren Bewusstsein für soziale und politische Zusammenhänge.

Hierzu trägt inforel als menschennahe Fachstelle mit Vernetzung und wissenschaftlich fundierter Information substantiell bei.

Wie?

Wir bei inforel begegnen Religionen wertschätzend und kritisch, fördern den Dialog und schaffen Räume für gegenseitiges Verständnis:

  • Unabhängig – Wir informieren faktenbasiert aus religionswissenschaftlicher Perspektive, ohne ideologische oder religiöse Bindungen.
  • Vermittelnd – Wir hören zu, geben Orientierung und machen religiöse Vielfalt sichtbar.
  • Aktiv – Wir setzen uns gegen Diskriminierung und Missbrauch im religiösen Feld ein.
  • Nachhaltig – Wir bauen langfristige Beziehungen auf, um sozialer Spaltung, Radikalisierung und Extremismus entgegenzuwirken.

Träger ist der politische und konfessionell neutrale sowie gemeinnützige Verein «inforel».

Aktivitäten

Inforel bringt sich unabhängig, vermittelnd, aktiv und nachhaltig in den Religionsdiskurs ein – Offline und Online – mit Fokus auf die Region Basel:


Unsere Gesellschaft wird nicht nur kulturell, sondern auch religiös immer pluraler. Menschen sind sehr unterschiedlich religiös verankert, zeitgleich versteht sich eine Grosszahl an Personen als konfessionslos. Es treffen verschiedene Haltungen aufeinander, die oftmals von Unkenntnis gegenüber anderen Weltanschauungen geprägt sind. Religion und Spiritualität wirken in viele soziale und gesellschaftliche Bereiche hinein. Umso wichtiger ist es fundierte Informationen zu Religion(en), Weltanschauungen und dem Religionsgeschehen zu vermitteln.

Entstehungsgeschichte

«inforel» wurde 1987 von Angehörigen von elf Religionsgemeinschaften gegründet.

Vorausgegangen waren «Gesprächs- und Begegnungsabende» mit diversen religiösen Gruppen, die seit 1984 in familiärem Rahmen beim Fachstellen-Gründer Christoph Peter Baumann stattfanden. Während mehrerer Jahre traf sich eine Gruppe in wechselnder Zusammensetzung, um Menschen anderer religiöser Bekenntnisse kennen zu lernen und etwas über ihren Glauben zu erfahren.

In den ersten Jahren hatte die Abkürzung «inforel» eine doppelte Bedeutung: Information Religion und Interreligiöses Forum

Die Gründungsmitglieder vertraten die Meinung, sie würden zur Entstehung eines Zentrums der Religionsbegegnung beitragen. Während eines Jahres wurden wöchentlich interreligiöse Meditationstreffen durchgeführt. Der erste interreligiöse Gottesdienst in einer christlichen Kirche wurde 1987 im Gemeindehaus Oekolampad als Abschluss der Friedenswoche unter dem Namen «7 Religionen für 1 Frieden» von «INFOREL» initiiert.

Allerdings zeigte sich, dass Begegnung ein anspruchsvolles Geschäft ist, vor allem dann, wenn sich nicht einfach Gleichgesinnte und Gleichgeprägte treffen, sondern Menschen aus ganz unterschiedlichen Kulturen, Religionen und gesellschaftlichen Zusammenhängen.

Dringend nötig wurden daher Sachkenntnisse über andere Religionen. Damit trat die Information in den Vordergrund. Der Begegnungsort verwandelte sich in eine Informationsstelle.

1992 wurde der zweite Teil des Namens – «Interreligiöses Forum» – gestrichen. Seither führt «inforel» eine Informationsstelle.

Von 1997 bis 2003 befand sich «inforel» im Haus des Gemeindezentrums Winkelried und der Lukaskirche am Winkelriedplatz 6 in Basel.

Seit Ende 2003 besteht «inforel» als virtuelle Stelle weiter.

2015 bis 2024 wurde die Informationsstelle von Karima Zehnder geleitet.

Seit 2025 leitet Swantje Liebs die Fachstelle.

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