Das Bedürfnis von mehreren kurdischen Familien nach Räumlichkeiten zum Beten und für regelmässige Treffen und Feste war ausschlaggebend für die Gründung des Vereins. Am 1. Mai 2014 feierte er seine Eröffnung.
Die Mitglieder sind grösstenteils sunnitische MuslimInnen. Alle Interessierten sind jedoch willkommen. Der Verein versteht sich als offen und nicht radikal.
Das Zentrum ist vor allem am Wochenende und am Freitagmittag zum Gebet geöffnet, unter der Woche zu unregelmässigen Zeiten. Junge Frauen treffen sich am Freitagabend im Zentrum, junge Männer am Samstagabend. Neben Religionsunterricht wird auch Sprachunterricht (Türkisch, Kurdisch, Deutsch) angeboten.
Der anatolische Kulturverein hat Räume im Erdgeschoss eines Gebäudes an der Westquaistrasse 12 gemietet. Das gesamte Gebäude gehört den Schweizerischen Rheinhäfen und wird vom Swissterminal gemietet. Im Eingangsbereich befindet sich ein kleiner Kiosk mit Lebensmittel für Mitglieder. Es gibt einen Gebetsraum, eine Küche sowie je einen Aufenthaltsraum für Frauen und Männer, die auch zu Unterrichtszwecken genutzt werden.
Anadolu ist als Verein organisiert, derzeit mit 9 Vorstandsmitgliedern. Die Mitgliedschaft steht jeder Person offen.
Der Verein finanziert sich vor allem durch Mitgliederbeiträge, die je nach individuellen Möglichkeiten, zwischen 50 und 100 CHF im Monat betragen.
Der Verein zählt 80 kurdische Familien. Alle kommen ursprünglich aus verschiedenen Dörfern derselben Region in der Türkei und kennen sich teilweise bereits seit vielen Jahren. (Stand: 2014)
Der Verein ist unabhängig und bei keiner anderen Organisation Mitglied. Es findet auch keine direkte Zusammenarbeit mit anderen Vereinen statt.
Der Verein macht nicht aktiv Werbung.
Anatolischer Kulturverein der Nordwestschweiz
Westquaistrasse 12, 4057 Basel
Tel. 061 631 11 13
